In den späten 60er-Jahren entstand das Bedürfnis, die Pilotenausbildung westeuropäischer Militärpiloten nach Europa zurückzuverlegen. Gleichzeitig mussten sowohl in Frankreich, als auch in Deutschland ältere Modelle leichter Jagdbomber ersetzt werden. So kam es zum Gemeinschaftsprojekt der beiden Länder, das schlussendlich an Dassault Aviation und Dornier vergeben wurde. Am 26.10.1973 startete der erste Alpha Jet-Prototyp vom französischen Flugplatz Istres zu einem Probeflug. Nach 2-jähriger Testphase begann 1975 die Serienproduktion des zweistrahligen Schulflugzeugs und leichten Jagdbombers. Insbesondere Dassault forcierte auch den Export des Flugzeugs, allerdings kampfwertgesteigert, mit stärkeren Triebwerken und der Fähigkeit, moderne Waffen wie Luft-Luft-Raketen zur Selbstverteidigung mitzuführen. Bereits im Laufe der 80er-Jahre gingen jedoch - trotz etlicher Verbesserungsprojekte - keine Bestellungen mehr ein, und die Produktion wurde eingestellt. Im Herbst 1980 wählte die Patrouille de France den Alpha Jet als Nachfolger der Fouga Magister für ihre Kunstflugeinsätze. Er wird ebenfalls von deren portugiesischem Pendant, den Asas de Portugal geflogen. Modell mit 387 Teilen, bedruckten Blöcken und bewegichen Elementen. Modellmasse (LxBxH): 25.5 x 19 x 10.5 cm