Arkham Horror: Das Kartenspiel ist ein kooperatives Living Card Game (LCG), in dem ein bis vier Ermittler zusammenarbeiten, um arkane Geheimnisse und Verschwörungen aufzudecken. Währenddessen müssen sie sich gleichzeitig persönlichen Dämonen aus ihrer Vergangenheit stellen. Jeder Spieler übernimmt die Rolle eines Ermittlers und erstellt passend zu den Fähigkeiten dieses Ermittlers ein Deck. Eine Reihe miteinander verbundener Szenarien verwebt sich zu einer erzählenden Kampagne, in der ein größeres Geheimnis enthüllt werden soll. In jedem dieser Szenarien erkunden die Ermittler verschiedene bedrohliche Orte, suchen nach Hinweisen, mit denen sie die Geschichte voranbringen können, und versuchen, den hinterhältigen Mächten des Mythos zu entkommen oder sie zu besiegen. Während sie in der Kampagne vorankommen, erhalten die Ermittler Erfahrung und neue Erkenntnisse, die es den Charakteren ermöglichen, sich in eine Vielzahl verschiedener Richtungen weiterzuentwickeln, indem sie mächtige und neue höherstufige Karten zu ihrem Deck hinzufügen. Doch Vorsicht: Je mehr ihr mit der arkanen Welt in Kontakt kommt, umso größer ist auch das Risiko, wahnsinnig zu werden. Die Ermittler müssen sich selbst vor dem Griff des Wahnsinns schützen, während sie gleichzeitig versuchen, zu überleben und das Geheimnis zu lüften. Arkham Horror: Das Kartenspiel wird über mehrere Runden gespielt. Jede Runde besteht aus den vier Phasen Mythosphase, Ermittlungsphase, Gegnerphase und Unterhaltsphase. In der Mythosphase versuchen die arkanen Kräfte, denen sich die Ermittler stellen, ihre bösartigen Pläne voranzutreiben. In der Ermittlungsphase hat jeder Ermittler drei Aktionen, die er u. a. zum Bewegen, Kämpfen, Ermitteln oder Karte ziehen einsetzen kann. In der Gegnerphase bewegen sich die Gegner und greifen die die Ermittler an. In der Unterhaltsphase beziehen Helden und Schurken Stellung und bereiten sich auf die nächste Runde vor. Das Szenario ist beendet, sobald die Spieler eine Auflösung des Szenarios erreicht haben. Der Clou an Living Card Games (LCG) ist, dass ihr das Spiel durch regelmäßig erscheinende Erweiterungen anpassen und noch spannender machen könnt. Die Erweiterungen führen neue Ermittler, zusätzliche Szenarien oder Kampagnen und neue Spielerkarten ein, welche die Ermittlerdecks bereichern und mit zusätzlicher Tiefe versehen. Obwohl das Spielerlebnis am größten ist, wenn man eine komplette Kampagne durchspielt, könnt ihr jedes Szenario einer Kampagne auch einzeln spielen. Anders als bei Sammel-Kartenspielen enthalten alle LCG-Erweiterungen dasselbe Spielmaterial. Sie bestehen nicht aus zufälligen Karten. Diese überarbeitete Neuauflage von Arkham Horror: Das Kartenspiel ist vollständig kompatibel mit allen bisher erschienenen Erweiterungen. Die neue Box enthält genug Spielmaterial, um direkt mit bis zu vier Ermittlern ins Abenteuer zu starten. Außerdem sind einige Karten aus früheren Erweiterungen enthalten, um neuen Ermittlern mehr Optionen bei der Charakterentwicklung zu geben. Einige Karten haben ein neues Artwork bekommen, an den Spielmechaniken und den Werten der Karten hat sich aber nichts geändert. Überarbeitet wurde auch die Sortierung der Karten, um den Einstieg zu erleichtern. Beispielsweise sind Ermittler nun bei den für sie gedachten Karten zu finden. Ihr könnt mit der Neuauflage einfach das Deck durchmischen und losspielen. Verschiedene kleine Verbesserungen, die den Spielkomfort erhöhen, sind überarbeitete und jetzt mit Nummern versehene Ressourcenmarker oder ein Marker für den leitenden Ermittler.